Beim Polar Smash dreht sich alles um ein Iglu, Pinguine und einen Eisbär. Das Geschicklichkeitsspiel von HCM Kinzel setzt ganz auf analogen, haptischen Spielspaß.
Jürgen Groh: Ich sehe kleine Eisbären, Pinguine. Polar Smash - um was geht es bei Ihnen? Marcus Kinzel: Polar Smash ist ein Kinderspiel für Kinder ab 5 Jahren. Das Spiel ist eine Kombination aus einem Geschicklichkeits- und einem Denk- und Logikspiel. Jürgen Groh: Ich kann es kaum fassen, hier nichts Digitales zu sehen! Gibt es das noch? Marcus Kinzel: Wir sind Freunde des analogen Spiels, wir sehen das als Trend an. Wir finden, dass die digitalen Spiele überhandgenommen haben und ebenso aus pädagogischen Überlegungen finden wir, dass die Kinder wieder mehr mit haptischen Produkten spielen sollten. Es gilt nicht nur für die Kinder sondern aus meiner Sicht auch für den erwachsenen Bereich.
Jürgen Groh: Bekommen Sie, wenn Sie solche strategischen Entscheidungen fällen auch Feedback von den Kunden? Marcus Kinzel: Wir gehen natürlich auf Feedback von unseren Kunden ein, wir besuchen aber auch weltweit Kongresse und Fachmessen wo wir mit Spezialisten in dem Bereich Spiel, Brettspiel sprechen und unsere Schlüsse für unsere Entscheidungen des Geschäftsbetriebs ziehen. Jürgen Groh: Ist Polar Smash Ihr Highlight Produkt, oder haben Sie noch mehr im Portfolio? Marcus Kinzel: Das ist unsere Neuheit für die Spielwarenmesse, oder eine unserer Neuheiten für die Spielwarenmesse und wir sind erst seit zweieinhalb Jahren ein Spiele-Verlag. Wir haben an unserem Messestand noch etliche andere Neuheiten im Spielebereich.
Jürgen Groh: Sieht kinderleicht aus, ich verstehe es trotzdem nicht. Wie wird das gespielt? Marcus Kinzel: Das Iglu muss zu Beginn aufgebaut werden, dazu gibt es eine Hilfeanleitung. Die Spieler sind sozusagen die Pinguine. Das Iglu wird von einem Eisbären bewacht, der oben auf der Spitze steht. Die Steine haben unterschiedliche Nummerierungen. Je weiter unten der Baustein ist, desto weniger zählt er und je näher der Stein am Eisbären ist, desto mehr Punkte bekomme ich. Die Kinder müssen reihum einzelne Iglu-Bausteine aus dem Iglu ziehen und Derjenige der das Iglu zum Einstürzen bringt, ist leider der Verlierer der Runde. Bei den Anderen werden die Punkte - wieviel Bausteine sie aus dem Iglu entfernen konnten - zusammengezählt und wer die höchste Punktzahl hat, hat gewonnen! Jürgen Groh: Hört sich lustig an, ich wünsche Ihnen noch eine schöne Messe!